Archive for 18. Oktober 2014

Auweia! Beatrice Eglis Playback hatte mehrere Texhänger

Gestern wurde die „Goldene Henne“ bereits zum 20. Mal verliehen und ausgerechnet „DSDS“-Gesicht Beatrice Egli, 26, durfte die erste Performance abliefern.
Die Blondine trat zusammen mit einem Kinderchor auf und sang ihren Song „Wir leben laut“. Doch, wie in solchen Shows durchaus üblich, kam die Musik vom Band und genau das sorgte für einige Patzer.
tv
Das Playback hatte anscheinend einen Hänger und ließ Wörter doppelt aus den Lautsprechern kommen. Leider zog sich der Doppel-Ton das ganze Lied über hin…Beatrice bemerkte das Desaster relativ früh und versuchte irgendwie mit einzusteigen. Trotzdem: Das Publikum im Saal klatschte nur sehr zaghaft Beifall und der Künstlerin war das Ganze sichtlich peinlich.

Das sieht die sympathische 26-Jährige mit ein paar Tagen Abstand gelassen. Im Hotel Triest in Wien verriet sie: „Ich musste aufpassen, dass ich keinen Lachanfall bekomme. Ich singe 90 Prozent meiner Auftritte live, und seit DSDS wissen die Leute, dass ich das kann.“ Warum dann Playback? „Das ist für TV-Shows ein Kostenfaktor.“

Hier gibt’s den Clip
http://www.youtube.com/v/qcERdPeZ_N0?hl=de_DE&version=3

18. Oktober 2014 at 14:32 Hinterlasse einen Kommentar

Besorgte Finanmärkte

Geht es nach den Signalen, die die Finanzmärkte rund um den Globus derzeit aussenden, dann ist die Gefahr einer neuen Weltwirtschaftskrise groß. An den Börsen kam es Mitte der Woche zu zum Teil dramatischen Kurseinbrüchen. Und auch der internationale Währungsfonds (IWF) warnte erst kürzlich vor der Gefahr einer weltweiten Krise und korrigierte seine Wachstumsprognose für das heurige Jahr erneut nach unten.
Der IWF rechnet für heuer mit 3,3 Prozent Wachstum, für 2015 reduzierten die Krisenhelfer ihre Aussichten auf 3,8 Prozent. Auch für Deutschland sieht der IWF nun eine schlechtere Entwicklung als bisher angenommen. So dürfte das Wachstum bei unserem Nachbarn dieses Jahr lediglich 1,4 Prozent betragen.

Vor allem Europa laufe Gefahr, in eine erneute Rezession zu rutschen, aber auch China und Japan wachsen für manche Beobachter zu langsam. Die Geschwindigkeit des Wachstums habe in den letzten Jahren enttäuscht, so die Analysten unseres Hauses. Die Spätfolgen der großen Rezession vor rund sechs Jahren seien offenbar hartnäckiger als bislang angenommen.

Nachdem die Weltwirtschaft noch im Sommer euphorisch gefeiert worden war, haben Sorgen um die weitere wirtschaftliche Entwicklung und enttäuschende US-Konjunkturdaten die Börsenkurse Mitte der Woche auf eine kräftige Talfahrt geschickt. Es scheint, dass die Märkte den Notenbanken nicht mehr zutrauen, den drohenden Kollaps in Eigenregie verhindern zu können.
Am Mittwoch schlossen sowohl die Wall Street in New York als auch Europas Leitbörsen einheitlich und klar im Minus. Die Angst vor einem Abflauen der Weltwirtschaft haben vor allem die Börsen in Italien und im Euro-Krisenland Griechenland zu Kursstürzen geführt. Der Athener Leitindex verbuchte den größten Tagesverlust seit 2008 und verlor zwischenzeitlich bis zu 10,1 Prozent, an der Börse in Mailand büßte der Leitindex 4,44 Prozent ein.
börse
Auch an anderen europäischen Börsen ging es am Mittwoch nach unten: Der deutsche Leitindex DAX in Frankfurt etwa gab um fast drei Prozent nach und fiel auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr, der Wiener ATX schloss tiefrot mit einem Minus von 2,7 Prozent und der Euro-Stoxx-50 brach gar um 3,61 Prozent ein.
Offenbar ist bei den Anlegern das Vertrauen darauf, dass die Europäische Zentralbank die Teuerungsrate stabil bei zwei Prozent halten wird können, geschwunden. Was nicht von ungefähr kommt, lag die Inflationsrate in der Euro-Zone doch mit 0,3 Prozent zuletzt nur noch knapp über der Nulllinie. In Griechenland, Spanien und Italien liegt die Teuerung bereits klar im negativen Terrain.

Doch nicht nur die Kurse an den Börsen, sondern auch der rund 25-prozentige Ölpreisverfall seit Sommer sind für viele Beobachter Signale für eine wirtschaftliche Depression.
Besonders Russlands Wirtschaft leidet unter den schrumpfenden Erlösen aus dem Ölgeschäft. Da rund 40 Prozent der Einnahmen des Landes aus dem Export von Rohöl stammen, schüren die Einbußen an den Märkten bereits die Furcht vor einem Zahlungsausfall Russlands.

18. Oktober 2014 at 14:30 Hinterlasse einen Kommentar

„Hemd mit Blitzmuster“ sorgt für helle Aufregung

Ein „Hemd mit Blitzmuster“ für 35,99 Euro von der Modekette Mango sorgt derzeit im Internet für eine heftige Diskussion. Die weiße Bluse mit vielen schwarzen Blitzen weckt beim Betrachter nämlich Assoziationen zu den Sig-Runen der SS im Dritten Reich. Ein deutscher EU-Parlamentarier hat mit der Veröffentlichung eines Schnappschusses von der Bluse auf Facebook einen Shitstorm auf die Modekette ausgelöst.
„Wieso hat Mango dieses Modell nur für Damen – es gibt doch auch männliche Nazis…?“, fragt sich Martin Sonneborn von der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (kurz: DIE PARTEI) auf Facebook (https://www.facebook.com/178442508884215/photos/a.182449111816888.45567.178442508884215/771731552888638/?type=1&theater). Seitdem überschlagen sich Anhänger des Satirikers Sonneborn mit höhnischen Kommentaren. So fragt einer: „Wehrmacht denn sowas?“ Ein anderer User sinniert: „Was kostet das Ding? 19,33 Euro?“. Auch Vorschläge für die Umbenennung der Bluse sind bereits eingetrudelt. Einer davon lautet „Hemd mit Blitzkriegmuster“.
hemd
Dass Mango auf seiner Artikelseite (http://shop.mango.com/DE/p0/damen/artikel/blusen-und-hemden/hemd-mit-blitzmuster/?id=33035591_OW&n=1&s=prendas.blusas&ident=0__0_1413394840253&ts=1413394840253) das Blitz- Hemd-Set mit Hose und Stiefel den „Total Look“ nennt, verleitet die User zu noch spöttischeren Kommentaren. Aber es finden sich auch zahlreiche Menschen, die die Aufregung nicht verstehen und tatsächlich nur Blitze, das Akku-Ladezeichen oder das Warnzeichen für elektrische Spannung sehen. So mancher verweist auch darauf, dass die Sig-Rune aus zwei Blitzen bestehe – und das sei hier nicht der Fall. Mehrmals fällt auch der Hinweis auf das Blitzsymbol auf der Stirn von Buch- und Filmfigur „Harry Potter“.

Die Sig-Rune ist in Deutschland nach Paragraf 86a des Strafgesetzes verboten. Doch nicht nur die doppelte Form der SS, sondern auch die einfache Rune, das sogenannte Sowilo, gehört zu den verbannten Zeichen und Symbolen. Das Sowilo war das Emblem des „Deutschen Jungvolkes“ in der Hitlerjugend, das auf Fahnen, Standarten und Uniformen eine breite Verwendung fand.

18. Oktober 2014 at 14:29 Hinterlasse einen Kommentar

Tief überschuldet, laufendes Insolvenzverfahren

Die Floristenkette Holland Blumen Mark hat in Österreich schon wahrlich bessere Zeiten erlebt. Aus diesem Grund appelliert das Unternehmen, das auf eine 40-jährige Geschichte zurückblickt, an die Treue der Kunden, weiterhin einzukaufen.
blumen
„Das Unternehmen wird ja, trotz Insolvenzverfahren, fortgeführt. Gerade hierfür ist es von enormer Wichtigkeit, dass die KundInnen weiterhin kommen und das ‚Sanierungsverfahren‘ nicht mit einem Konkurs verwechselt wird. Holland Blumen Mark wird wie immer dreimal in der Woche mit frischester Ware beliefert, die MitarbeiterInnen erstellen weiterhin wunderschöne Sträuße und Arrangements. Auch an den kundenfreundlichen Öffnungszeiten hat sich nichts geändert“, erklärt Holland Blumen Mark auf seiner Facebook-Seite.

Die Kette betont weiter, dass Insolvenz „keinen Einfluss auf unsere Ware und den Filialen“ habe. Alles gehe „wie gewohnt“ weiter. An dieser Aussage zweifeln aber offenbar bereits erste Kunden, denn auf Facebook äußert sich so mancher Kunde über einen Mangel im Sortiment und zeigt sich enttäuscht.
Auf solche Kritik reagiert das Unternehmen äußerst höflich und versucht, den Leuten ins Gewissen zu reden: „Bitten um Verständnis und hoffen, Sie besuchen uns wieder! Liegt auch an den Kunden! Wird gekauft, können wir mehr Ware für unsere Kunden kaufen!“
Holland Blumen Mark steckt schon seit Jahren in finanziellen Schwierigkeiten. Die Überschuldung beträgt rund zwölf Millionen Euro.

18. Oktober 2014 at 14:28 Hinterlasse einen Kommentar

Stundenlang war ein Tourist in London in einer Buchhandlung eingesperrt

Er wurde erst nach einem Notruf über Twitter befreit. Der US-Amerikaner hatte sich im oberen Stock einer Filiale des Buchhändlers „Waterstones“ aufgehalten, um dort das Internet zu nutzen. Als er nach 21 Uhr ins Erdgeschoß zurückkehrte, waren die Lichter aus und das Geschäft leer.

Der Mann rüttelte an der Tür und löste damit den Alarm aus, rief auch die Polizei an. Doch die ließ sich Zeit. Schließlich twitterte der wartende Pechvogel:
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Auf Deutsch: „Hi Waterstones, ich bin seit zwei Stunden in eurer Buchhandlung am Trafalgar Square eingeschlossen. Bitte lasst mich raus!“
Tausende retweeteten die Nachricht. Um kurz nach 23 Uhr holte die Polizei den Mann endlich aus dem Geschäft. Waterstones zeigte sich erfreut, dass der Unglücksrabe befreit wurde.
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Außerdem postete der Buchhändler einen Blogeintrag (http://www.waterstones.com/blog/2014/10/what-to-read-when-youve-two-hours-on-your-hands-and-locked-in-a-bookshop/?utm_source=bookshop%20lock%20in&utm_medium=twitter&utm_campaign=oct2014twitter) auf seiner Webseite. Der Titel: „Was Sie lesen können, wenn Sie zwei Stunden Zeit haben… und in einer Buchhandlung eingesperrt sind.“

18. Oktober 2014 at 14:26 Hinterlasse einen Kommentar


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