Reeperbahn hat wieder ein Original verloren

Seine Hinterhofkneipe zählt zu den bekanntesten Läden auf der Hamburger Reeperbahn: Hanne Kleine, Wirt der legendären Box-Kneipe „Zur Ritze“, ist tot.

Er sei am frühen Freitagmorgen im Alter von 79 Jahren im Hamburger Marienkrankenhaus gestorben, sagte eine Mitarbeiterin.

Kleine, der mit bürgerlichem Vornamen Hans-Joachim hieß, erlag nach Monaten im Krankenhaus einer schweren Infektion. „Ich bin endlos traurig, aber für ihn war es eine Erlösung. Er stand unter Morphium, konnte die Schmerzen nicht mehr aushalten“ so seine Frau Kirsten Kleine.

Seit mehr als vier Jahrzehnten führte Kleine die bei Touristen und Einheimischen beliebte Wirtschaft. Seine Witwe will die Kneipe, in der auch Boxgrößen wie Henry Maske trainierten, weiterführen.

Bundestagsabgeordneter Kolbe hat nach dem Tanken das Bezahlen vergessen

Und das nicht zum ersten Mal. Nun muss der frühere Justizminister Sachsens Bußgeld zahlen. Der sächsische CDU-Politiker Manfred Kolbe muss nicht wegen Tankbetrugs vor Gericht. Das Verfahren gegen den Bundestagsabgeordneten und früheren Justizminister von Sachsen wurde gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 1000 Euro eingestellt.

Einen entsprechenden Bericht bestätigte die Sprecherin des Amtsgerichts Borna, Ingrid Graf, auf Anfrage. Das Geld soll an das Jugendhaus Leipzig gehen. Damit bleibt dem 58-Jährigen auch bei seinem dritten „Schwarztanken“ ein Prozess erspart.

Im aktuellen Fall wurde ihm vorgeworfen, im Sommer 2010 an der Tankstelle Großpösna bei Leipzig ohne Bezahlung abgefahren zu sein. Schon 2002 und 2008 hatte der Politiker – wie er damals sagte – „im Stress“ das Bezahlen vergessen.

Die Ermittlungen waren eingestellt worden, weil der dreifache Vater die Rechnungen nachträglich beglich und ihm kein Vorsatz nachgewiesen werden konnte. Kolbe war von 2000 bis 2002 Justizminister in Sachsen. Davor hatte er schon einmal zehn Jahre lang im Bundestag gesessen; nach dem Abschied aus dem Amt in Sachsen kehrte er in die Bundespolitik zurück. Kolbe gehört zu den Euro-Rebellen und stimmte gegen die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms. Er gehört seit 1993 dem CDU-Landesvorstand in Sachsen an. Seit 2000 ist er auch Vorsitzender des Landesarbeitskreises Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ).

Klasse. Man kauft sich frei, und gut ist. Also wirklich, einmal kann so etwas passieren, aber dann auch nur in einer Extremsituation. Bei dreimal kann ich persönlich nicht mehr an Zufall glauben. So bequem hätte ich das auch gerne. Es drauf ankommen lassen und wenn es gutgeht super. Wenn erwischt, dann kann man mir Vorsatz auch nicht nachweisen, bin auch im Dauer-Stress. Es glaubt doch niemand im Ernst, dass diese „Abgeordneten“ im Dauerstress sind ! Das sind die bequemsten Arbeitsplätze.