Prinz William ging es um psychische Gesundheit

15. März 2019 at 07:26 Hinterlasse einen Kommentar

Mental Health Matters“ (zu Deutsch: Psychische Gesundheit zählt) heißt die Veranstaltung in Davos, an der Prinz William teilnahm. Neben der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern und zwei Geschäftsmännern aus diesem Bereich sitzt der Prinz auf der Bühne und spricht über das Thema, das ihm sehr am Herzen liegt. Im Publikum sitzt Königin Mathilde von Belgien, die mit nur einem Fingerzeig tief blicken lässt. Denn ein Mitglied der Gesprächsrunde fragt während der Diskussion, ob die Anwesenden jemanden kennen, der mit psychisch krank ist, oder sogar selbst betroffen sind. Daraufhin hebt die Ehefrau von König Philippe die Hand. Ob die 46-Jährige selbst betroffen ist, ließ sie offen.

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Weiterhin unbekannt ist auch, welche schlimme Geschichte Prinz William dazu brachte, sich näher mit psychischen Krankheiten auseinanderzusetzen. Angesprochen auf den Auslöser erklärte der dreifache Vater nur, dass er mit seinen Kindern zusammenhänge. Bekannt ist, dass der 36-Jährige mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte, als er als Rettungshubschrauberpilot arbeitete. „Ich hatte jeden Tag mit viel Traumata zu tun“, erklärte William auch in Davos. Darauf sei sein Körper nicht eingestellt gewesen. „Ich werde immer noch sehr emotional, wenn ich darüber rede“, erklärt er, schaut zu Boden und scheint die Bilder direkt vor Augen zu haben. „Es ist sehr, sehr schwer, darüber zu sprechen.“

In der Folge sei es für ihn am wichtigsten gewesen, „zu erkennen, dass es da ist“. „Wenn ich nicht das getan hätte, was ich tat, hätte ich mich vielleicht verkrochen und hätte mir gesagt, ich komme damit schon alleine klar. Dann hätte es sich am Ende zu einer viel schlimmeren Situation manifestiert.“ Mit seinen Kollegen habe er gesprochen, denn das ganze Team sei von diesem Fall sehr mitgenommen gewesen. „Ich weiß, wenn ich nichts unternommen hätte, dann hätte ich letztlich mit einer psychischen Krankheit auf ganz anderem Level klarkommen müssen.“

William spricht normalerweise nur selten über seine mentalen Probleme. Deshalb ist es noch außergewöhnlicher, wie tief er hier in seine Seele blicken ließ. Fraglich ist nur, ob der Prinz auch therapeutische Hilfe in Anspruch genommen hat. Sein Bruder Harry hatte dies ja bereits öffentlich verraten.

Aber die Hauptsache ist ja, dass es William mittlerweile besser geht und er das Erlebte so gut es geht verarbeitet hat.

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