Archive for 4. September 2014

Ich sehe mich nicht als anders als andere – Ich bin ein normaler Mensch

Als der Claudio Vieria de Oliveira vor 37 Jahren auf die Welt kam, rieten die Ärzte seiner Mutter ihr, das Neugeborene nicht zu stillen und es sterben zu lassen. Denn Claudio hat schwer deformierte Beine, kann seine Arme kaum bewegen und weil sein Genick nach hinten abknickt ist sein Kopf ist verkehrt herum.

Heute, 37 Jahre später, ist Claudio aus Monte Santo (Brasilien) nicht nur immer noch am Leben, sondern hält sogar Motivationsreden. Er erzählt: „Seit ich ein Kind war, versuche ich mich selbst zu beschäftigen und zu arbeiten. Ich mag es nicht, total von anderen Menschen abhängig zu sein.“
mensch
„Ich habe gelernt, den Fernseher einzuschalten, mein Handy abzunehmen , das Radio anzumachen oder das Internet und den Computer zu benutzen.“ Claudio schreibt mit einem Stift, den er im Mund hat, bedient sein Handy oder die Computer-Maus mit seinen Lippen und hat spezielle Schuhe, die es ihm erlauben ein wenig herumzugehen. Er schaffte die Schule und wurde an der staatlichen Universität von Feira de Santana aufgenommen.

4. September 2014 at 05:43 Hinterlasse einen Kommentar

Die deutsche Polizei sucht nach unbekannter Familie

Henry Maske, der Gentleman-Boxer, ging in seiner ganzen Karriere nie k.o. 31 Siege bei 32 Kämpfen stehen in seiner Vita.
Was zahlreiche Boxstars nicht schafften, gelang jetzt einer Familie: sie hauten den ehemaligen Box-Weltmeister k.o. – allerdings nur seine Wachsfigur.
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Drei Personen, die Polizei vermutet, dass es sich um Vater, Mutter und Sohn handelt, besuchten die Berliner Ausstellung von „Madame Tussauds“. Ein Überwachungsvideo zeigt, dass der jüngere Mann sich Boxmantel und Boxhandschuhe, die für Erinnerungsfotos bereit liegen, anzieht. Dann schlägt er, unter Anfeuerungsrufen seiner Mutter, zunächst auf Henry Maskes Wachsfigur ein, um dann auch noch die Figur von Box-Legende Muhammed Ali loszugehen.
Angerichteter Schaden: 200.000 Euro.

Die irre Tat ereignete sich bereits Ende Mai, von der Familie fehlt noch jede Spur.

4. September 2014 at 05:41 Hinterlasse einen Kommentar

Dieses Foto schockiert die Welt

Immer wieder waren in den vergangenen Jahren in Indonesien dutzende der bedrohten Sumatra-Elefanten vergiftet worden.
Dies liegt vor allem daran, dass auf der Insel Palmölplantagen immer weiter ausgeweitet werden und die Landwirte die Tiere als Bedrohung ansehen. Wilderer jagen diese kleinsten der asiatischen Elefanten aber auch wegen ihres wertvollen Elfenbeins.
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Auch der Baby-Elefanten auf dem Foto soll Opfer einer grausamen Gift-Attacke geworden sein. Und das nur wenige Kilometer von einem Nationalpark entfernt.

Trotz eines Verbots werden auch im Nationalpark Tesso Nilo in der Provinz Riau weiter illegale Palmölplantagen angelegt, wie ein Sprecher der Tierschutzorganisation WWF sagte. Laut WWF leben noch etwa 2.400 bis 2.800 Sumatra-Elefanten in freier Wildbahn – ihr Bestand hat sich damit im Vergleich zu 1985 um etwa die Hälfte verringert.
Es wird befürchtet, dass die Art in weniger als 30 Jahren ausgestorben sein könnte.

4. September 2014 at 05:39 Hinterlasse einen Kommentar

In Japan hat am Montag die Saison für die Jagd auf Delfine begonnen

Wegen schlechten Wetters blieben die Fischerboote jedoch zunächst im Hafen, wie Tierschutzaktivisten an Ort und Stelle berichteten. Jedes Jahr werden die Delfine in eine abgeschottete Bucht im Küstenort Taiji gelockt, um sie dort entweder einzufangen und zu verkaufen oder regelrecht abzuschlachten. Die Proteste von Tierschützern weltweit hatten bei der japanischen Regierung bislang keinen Erfolg.
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Die jährliche Jagd auf Delfine in Taiji wird von Tierschützern seit Jahren als brutales Massaker kritisiert, während viele Japaner sie als „örtlichen Brauch“ verteidigen. Fischer locken dabei Jahr für Jahr Hunderte Delfine in eine bestimmte Bucht, die vor Zuschauern rigoros abgeschirmt wird – Zäune, Stacheldraht und Sicherheitspersonal sollen mögliche Zeugen aufhalten.

4. September 2014 at 05:38 Hinterlasse einen Kommentar

Befürchtungen auf Wiederholung des 11. September

Ende August haben islamistische Milizen in Libyen die Kontrolle über den internationalen Flughafen der Hauptstadt Tripolis übernommen. Im Zuge der Eroberung des Airports sind elf Passagiermaschinen verschwunden. Knapp eine Woche vor dem 13. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 wachsen die Befürchtungen, die Flugzeuge könnten von den Extremisten gestohlen worden sein und für Terroranschläge in Nordafrika eingesetzt werden.

Die Kämpfer der Terrorgruppe Fajr Libya (Morgendämmerung für Libyen) haben den strategisch bedeutsamen Flughafen 30 Kilometer südlich von Tripolis am 23. August vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Die eine Woche später zurückgetretene libysche Übergangsregierung erklärte dann am 1. September, de facto die Kontrolle über die gesamte Hauptstadt verloren zu haben. Ministerien und Staatsgebäude seien „von bewaffneten Milizionären besetzt“, hieß es.

Nach der Einnahme des Flughafens seien nun elf Passagierjets der Fluggesellschaften Libyan Airlines und Afriqiyah Airways verschwunden. Befürchtet werde demnach, dass die Flugzeuge von der Fajr Libya, die auch Verbindungen zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS) haben soll, oder ihr nahestehenden Extremisten rund um den 11. September für Terroranschläge eingesetzt werden könnten.
Laut libyschen Angaben wurden bei der Eroberung des Flughafens bis zu 90 Prozent der dort geparkten Flugzeugflotte durch Raketenbeschuss zerstört bzw. fluguntauglich gemacht. Bilder vom Airport zeigten teils völlig ausgebrannte Maschinen, weitere Jets wiesen zahlreiche Einschlusslöcher auf. Eine unabhängige Bestätigung für das Ausmaß der Zerstörung gab es allerdings bislang nicht.
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Die Flotte der Libyan Airlines in Tripolis besteht aus 14 Passagier- und Frachtflugzeugen: sieben Airbus A320, ein Airbus A330, zwei italienisch-französische ATR-42-Turboprop-Maschinen und vier Bombardier CJR-900. Die staatliche libysche Afriqiyah Airways hatte zudem bis zur Einnahme des Flughafens 13 Maschinen dort in Betrieb, darunter drei Airbus A319, sieben Airbus A320, zwei Airbus A330 und ein Airbus A340. Die gestohlenen Flugzeuge (oder zumindest ein Teil der Maschinen) könnten an die Extremistengruppe des Islamisten Mokhtar Belmokhtar weitergegeben oder gar in dessen Auftrag gestohlen worden sein. Die Flugzeuge könnten in zweierlei Weise in Nordafrika oder sogar auf einem Gebiet, das auch die Ölfelder von Saudi-Arabien umfasst, für Anschläge verwendet werden.

Dem Algerier Belmokhtar, der mehrfach totgesagt wurde, werden unter anderem eine Geiselnahme in einer Gasförderanlage in der Sahara im Süden Algeriens mit Dutzenden Toten 2013 und Anschläge auf französische Soldaten in Mali zugeschrieben. Mekkaoui zufolge gebe es „glaubwürdige Hinweise“, dass die Terrorgruppe um Belmokhtar die verschwundenen Flugzeuge rund um den 11. September für Angriffe in den Maghreb-Staaten verwenden könnte.

4. September 2014 at 05:36 Hinterlasse einen Kommentar


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