Archive for 26. September 2014
Das Reality-Format soll in Wahrheit nur pure Inszenierung sein
Was Guido Maria Kretschmer für Modesünder ist, sind „Die Küchenchefs“ für Restaurantbesitzer, deren Betrieben aus diversen Gründen am Rande des Ruins stehen: Rettung in höchster Not. Mutig schwingen die drei Profiköche Mario Kotaska, Martin Baudrexel, Ralf Zacherl dann auf VOX den Kochlöffeln, um den Gastronomen aus der Patsche zu helfen. So dachte man zumindest bisher. Ein ehemaliger Teilnehmer der Sendung erhebt nun schwere Vorwürfe gegen das Format.
Die Beratung und die Hilfestellung, die das Format suggeriert, sei nichts als Show. „Ich als Inhaber wurde dumm gemacht, die Bestandsaufnahme war eine Inszenierung. Eine richtige Hilfe können die einem auch nicht geben“, so der Gastronom. Nach der vergleichsweise kurzen Drehzeit hätte er auch niemals wieder etwas von den angeblichen Helfern gehört.
Der Sender weist diese anklagenden Worte zurück. Niemandem sei etwas in den Mund gelegt worden und die Köche würden alles daran setzen, die Betriebe zu retten. Es würde auch nicht verschwiegen, dass die Rettungsaktionen eben nicht immer gelingen. Eine längere gastronomische Betreuung sei gar nicht vorgesehen, so lauten die Stellungnahmen. Die Kandidaten würden auch von Anfang an darüber aufgeklärt.
Die Küchenchefs sind nicht die erste Reality-TV-Show, die sich Fake-Vorwürfen ausgesetzt sieht. Zuletzt war etwa auch „Die Barchelorette“ betroffen. Bleibt abzuwarten, ob der enttäuschte Kandidat auf die Stellungnahmen von VOX nochmals reagiert.
Als Kronprinzessin muss die Achtjährige nun mehr Verwantwortung tragen
Seit der Krönung von Felipe im Sommer ist Prinzessin Leonor von Spanien offiziell die neue Kronprinzessin ihres Landes. Damit ist sie nicht nur die derzeit jüngste Thronfolgerin Europas, sondern wird aller Wahrscheinlichkeit nach die zweite weibliche Herrscherin in der spanischen Geschichte werden. Damit sie später diesem Amt auch gewachsen ist, geht sie bereits jetzt durch eine harte Schule. König Felipe legt großen Wert darauf, dass seine Tochter nun mehr Verantwortung übernimmt. Viele fragen sich, ob Felipe sie damit nicht überfordert, denn Leonor ist erst acht Jahre alt.
Ab nächstem Jahr sollen sie und ihre Schwester Sofia trotzdem die Schirmherrschaften für ihre eigenen Stiftungen übernehmen. Bis sie alt genug sind, wird zwar Felipe weitgehend die Pflichten, die das mit sich bringt übernehmen, allerdings sollen die Mädchen schon jetzt langsam daran herangeführt werden.
Schön und gut, aber Leonor hat auch einen strikten Erziehungsplan zu bewältigen.
Wie jede Achtjährige muss sie die Schulbank drücken. Neben den herkömmlichen Volksschulfächern stehen für die kleine Kronprinzessin aber auch Englisch und Mandarin-Chinesisch auf dem Programm, um ihr Land später auch auf Auslandsreisen würdig vertreten zu können. Das klingt zwar alles sehr aufregend, aber man fragt sich doch: Hoffentlich bleibt da noch genug Zeit zum einfach Kind Sein.
Britischer Milliardär überrascht wieder mit einer kuriosen Maßnahme
Richard Branson, ein britischer Milliardär und Unternehmer, ist ein Boss, wie man ihn sich nur wünschen kann. Er hat seinen Mitarbeitern in Großbritannien und den USA erlaubt, sich eine Auszeit zu nehmen – und zwar wann immer sie möchten.
Die Mitarbeiter der Virgin Group (http://www.virgin.com/) dürfen bei ihrer Arbeit stunden-, tage- oder auch monatsweise fehlen – ganz nach Lust und Laune. Auf die Idee wurde Branson von seiner Tochter gebracht.
Mitarbeiter dürfen sich jetzt frei nehmen, „wenn Projekte auf dem aktuellen Stand sind und eine Abwesenheit dem Geschäft oder der Karriere nicht schadet“, schreibt Branson in seinem Blog.
Heißt: Es ist völlig egal, wie lange die Mitarbeiter in ihren Büros sind, sie müssen ihre Aufgaben nur (gut) erledigen. Es darf nichts liegenbleiben.
Auch beim Video-Stream-Anbieter Netflix gilt dieses Prinzip. Man kann nur hoffen, dass es bald auch nach Österreich kommt.