Archive for 25. Februar 2015

EU-Kommission warnt vor einer Ausbreitung der Masern in weitere Ländern

Masern gehörten zu den Krankheiten, die sich leicht über die Grenzen hinaus ausbreiten könnten und die leicht übertragen würden, sagte EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis der Redaktion unseres Hauses. Er befürworte Impfungen „als eine zentrale vorbeugende Maßnahme“. Der EU-Kommissar aus Litauen soll sich auch für eine engere Zusammenarbeit der EU-Länder bei Impfungen ausgesprochen haben.

In Berlin hat das Uniklinikum Charité am Dienstag den Masern-Tod eines Kleinkindes bestätigt. „Bei dem Kind lag eine Erkrankung vor, die ohne die Masern-Infektion nicht zum Tode geführt hätte“, teilte die Klinik mit. Der Fall und eine Masern-Welle in Berlin mit bislang mehr als 570 Erkrankten hatten eine Debatte um die Impfpflicht ausgelöst.
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Auch am Dienstag sprachen sich Politiker dafür aus: Der Schutz sei „in Abwägung zur Erkrankung mit möglichen Folgeschäden das klar bessere und risikoärmere Mittel“, sagte der Neuköllner Stadtrat für Gesundheit, Falko Liecke, laut einer Mitteilung. In dem Bezirk wurden bisher mehr als 100 Fälle gemeldet.
Auch Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) schließt die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für Kinder nicht mehr grundsätzlich aus – aber nur als allerletztes Mittel. „Klar ist: Das würde einen erheblichen Eingriff in das im Grundgesetz garantierte Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und in das Sorgerecht der Eltern bedeuten“, sagte Huml am Dienstag.

Beratungsangebote sind nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) geeignete Mittel gegen eine Masern-Welle. In Rheinland-Pfalz seien Informationen über Impfungen fester Bestandteil der Früherkennungsuntersuchung bei Kindern, sagte sie am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. „Das ist ausschlaggebend für eine gute Impfquote“. Eine Impfpflicht sehe sie hingegen immer noch skeptisch.

Der Heilpraktiker-Landesverband Baden-Württemberg fordert ein unabhängiges Experten-Gremium, das Nutzen und Schaden von Schutzimpfungen untersuchen soll. Zwar gebe es keinen generellen Zweifel am Impfschutz. „Die Frage aber ist, ob immer jede Art von Impfung oder jede Mehrfachimpfung sinnvoll ist“, sagte der Vorsitzende Dietmar Falkenberg am Dienstag in Baden-Baden. „Wir betrachten die derzeitige Diskussion mit Skepsis statt mit Wohlwollen.“

Der Leipziger Mediziner und Impfexperte Michael Borte sprach sich dagegen für eine Impfpflicht aus. In Sachsen sind nach den neuesten Angaben 36 Menschen an Masern erkrankt. Ein Kleinkind wird im Krankenhaus behandelt. In Sachsen handle es sich um den ersten großen Ausbruch der Krankheit seit 1990, sagte Borte, der Chefarzt der Kinderklinik am Leipziger Klinikum St. Georg ist.

In Berlin macht sich die Masern-Welle auch an Kliniken bemerkbar: In den Häusern des Konzern Vivantes etwa seien vor allem Menschen zwischen 20 und 45 Jahren stationär aufgenommen worden, sagte der Mediziner und Pandemiebeauftragter der Kliniken, Christian Träder. Wegen der Auslastung durch die Grippewelle habe man aber nicht alle Patienten annehmen können. „Im Normalfall stehen Erwachsene die Masern auch zu Hause durch.“
Träder berichtete auch von Fällen, in denen Berliner die Masern aus der Ukraine mitgebracht hätten. Reisen und Migration sieht er neben Impflücken in der Bevölkerung als wesentliche Faktoren für den Ausbruch.

Die am Montag wegen Masern geschlossene Schule in Berlin-Lichtenrade hat den Unterricht am Dienstag wieder normal aufgenommen. Auslöser der vorsorglichen Schließung war ein an Masern erkrankter Jugendlicher. Das Gesundheitsamt habe inzwischen die Impfbücher von Mitschülern und Lehrern überprüft, sagte die Bezirksstadträtin für Gesundheit. Vom Unterricht ausgeschlossen worden seien fünf Schüler, die keinen ausreichenden Impfschutz nachweisen konnten. Sie müssen dies nun nachholen.

25. Februar 2015 at 11:27 Hinterlasse einen Kommentar

Die Israelin Afat Ajasch hat innerhalb von vier Jahren dreimal Zwillinge zur Welt gebracht

Die junge Mutter habe vor zwei Tagen einen Jungen und ein Mädchen geboren, bestätigte eine Sprecherin des Hillel-Jaffe-Krankenhauses in der Küstenstadt Hadera am Dienstag.
Damit hat die Frau aus einem arabischen Dorf in der Nähe von Caesarea sechs Kinder bekommen: Die Neugeborenen haben als ältere Geschwister zwei weibliche Zwillingspaare im Alter von drei und vier Jahren. Sie und ihr Mann Saed Ajasch seien sehr glücklich über die vielen Kinder. „Es gibt in unserem Haus genug Platz für alle“, wurde die etwas erschöpfte Mutter zitiert.
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Es handele sich jeweils um spontane Schwangerschaften ohne künstliche Befruchtung, erklärte der Leiter des Kreißsaals, Dr. Chaim David. Alle Zwillingspaare seien zweieiig, also nicht identisch. „Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Serie beträgt eins zu fünf Millionen“, sagte David. Die junge Mutter erzählte, ihre Schwiegermutter sei selbst Zwilling. Sonst seien ihr aber in der Familie keine ähnlichen Fälle bekannt.

Über einen ähnlichen Fall in Deutschland hatte die „Rhein-Neckar-Zeitung“ im vergangenen April berichtet: Eine Mutter im nördlichen Baden-Württemberg brachte demnach zum dritten Mal Zwillinge zur Welt – allerdings im Zeitraum von 17 Jahren. „Das ist der einzige Fall, den ich kenne“, sagte die Journalistin Marion von Gratkowski von der Zeitschrift „Zwillinge“ über diese Familie.

25. Februar 2015 at 11:25 Hinterlasse einen Kommentar

Die „nun“ älteste Deutsche

Mit 111 Jahren gilt Charlotte Klamroth aus Ludwigshafen neuerdings als ältester Mensch in Deutschland.
Auf einer Liste der US-Forschungsgruppe Gerontology Research Group steht die Ludwigshafenerin ganz vorne, nachdem die 112-jährige Johanna Klink aus Oschatz in Sachsen vergangene Woche gestorben war.

Klamroth kam 1903 in Krottorf in Sachsen-Anhalt zur Welt und lebt seit 1955 in Ludwigshafen – im Haus ihres Schwiegersohnes: „Wir haben immer gewollt, dass sie in ihren eigenen vier Wänden bleiben kann“, sagte ihr Sohn Jürgen Klamroth am Dienstag.
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Rummel um ihre Person habe Charlotte Klamroth nie gemocht. „Sie ist immer sehr bescheiden gewesen“, sagte der Sohn, der jede Woche aus der Nähe von Heidelberg zu Besuch kommt. Ihre vier Kinder und die Familie insgesamt hätten bei der 111-Jährigen stets im Vordergrund gestanden. Ihr Geheimrezept für ein langes Leben seien eine glückliche Kindheit und liebevolle Eltern, habe sie einmal gesagt. Heute hat sie 12 Enkel, 18 Urenkel und 4 Ururenkel, sagte der 77-jährige Sohn. „Ich freue mich, dass ich meine Mutter noch habe.“

Die 111-Jährige habe jüngst gesundheitlich abgebaut und sei heute bettlägerig. Dennoch sei sie immer zufrieden: „Wenn ich komme und frage, wie es ihr geht, antwortet sie immer: „Gut!““, erzählte der Sohn. Sie habe keine Schmerzen und schlafe viel. Eine Pflegerin kümmere sich um sie.

„Sie ist eine liebenswerte Frau, die sehr belesen ist und bis ins hohe Alter aktiv war“, sagte der Ortsvorsteher von Ludwigshafen-Oppau, Udo Scheuermann. Sie habe früher immer gerne über Politik diskutiert und bei der Bundestagswahl 2013 noch ihre Stimme abgegeben. Dass in Ludwigshafen nun die älteste Deutsche lebe, mache ihn stolz, sagte Scheuermann. „Es wird ja immer behauptet, Ludwigshafen wäre eine Chemiestadt, in der man nicht gesund leben könnte. Das ist ja damit widerlegt.“

25. Februar 2015 at 11:18 Hinterlasse einen Kommentar

Er ist einer der jüngsten Professoren Deutschlands

Doch auch das bewahrte Claus-Peter Ernst nicht vor dieser Peinlichkeit bei „Wer wird Millionär“: Dem Quiz-Kandidaten und studierten BWLer wird am Montagabend ausgerechnet eine Statistik-Frage beinahe zum Verhängnis.

Er ist 28 Jahre alt, verlobt, studierter BWLer und bereits Professor: Die biografischen Eckdaten von „Wer wird Millionär“-Kandidat Claus-Peter Ernst sind schon mal beeindruckend. Der 28-Jährige entscheidet sich für die Risikovariante des Spiels. Damit wird der vierte Joker zugeschaltet, die Sicherung bei 16.000 Euro entfällt dafür. Günther Jauch freut sich jedenfalls: „Herrlich, ein Professor in einer Prüfungssituation.“ Wenn dem mal nicht die Nerven durchgehen ….
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Die ersten Fragen sind natürlich kein Problem für Ernst, von nervösen Blackouts ist noch keine Spur. Zuerst hat er noch ein anerkennendes Schmunzeln für die humoristischen Wortspielchen der Quizfragen übrig – doch dann wird dem 28-Jährigen die 500-Euro-Hürde beinahe zum Verhängnis. Ausgerechnet eine Statistik-Frage bringt den souveränen Jung-Professor ins Straucheln:
Bei rund drei Vierteln der deutschen Bevölkerung handelt es sich den Statistiken zufolge um …?
· A: Nichtschwimmer
· B: Nichtwähler
· C: Nichtraucher
· D: Nichtskönner
Diese Frage dürfte doch kein Problem sein für einen BWLer, oder? Statt einer prompten Antwort folg jedoch erst einmal Schweigen, Stirnrunzeln und ein lautes „Hmm“. „Statistik ist schon lange her“, rechtfertigt sich Ernst. Und, man höre und staune: „Rechnen selbst tu ich jetzt weniger“.

Damit nimmt das Herumdrucks-Drama seinen Lauf. Und ehrlicherweise ist Günther Jauch in dieser Situation auch keine große Hilfe: „Ich finde es ja super, wie man einen BWL-Professor mit einer Statistik-Frage für 500 Euro so aus dem Konzept bringen kann.“

Der scheint mittlerweile so verwirrt zu sein, dass er den Publikumsjoker ziehen muss. 83 Prozent entscheiden sich – oh Wunder – für Antwort C. Manchmal muss es eben doch der gesunde Menschenverstand richten. Auf die holprigen Erklärungsversuche seitens des Professors nach Auflösung der Frage soll an dieser Stelle verzichtet werden.

Am Ende nimmt Claus-Peter Ernst 32.000 Euro mit nach Hause. Und zum Abschluss noch eine Frage: Wie viel Prozent des Gesamtgewinns von einer Million Euro macht Ihre Gewinnsumme aus, Herr Professor?

25. Februar 2015 at 11:17 Hinterlasse einen Kommentar

Kachelmann will Schmerzensgeld erstreiten

Das Landgericht Köln verhandelt über eine Klage des Wetterexperten Jörg Kachelmann gegen mehrere Medien, die über seinen Vergewaltigungsprozess berichtet haben.

Kachelmann sieht sein Persönlichkeitsrecht durch die Berichte in schwerwiegender Weise verletzt. Sein Anwalt Ralf Höcker sagte der Redaktion unseres Hauses: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir das höchste in Deutschland jemals eingeklagte Schmerzensgeld für Persönlichkeitsrechtsverletzung erzielen werden.“
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Insgesamt belaufen sich die Forderungen des Wetter-Moderators auf 3,25 Millionen Euro.

Bei den Medien handelt es sich um „Bild“, „Bunte“ und „Focus“. Sie haben die Vorwürfe als unbegründet zurückgewiesen. Kachelmann war 2011 nach einem spektakulären Prozess vor dem Landgericht Mannheim vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden.

25. Februar 2015 at 11:15 Hinterlasse einen Kommentar

Tür zu, aber Schlüssel in der Wohnung vergessen

Das ist ärgerlich und kann teuer werden. Denn Schlüsseldienste sind kein Schnäppchen. Damit Betroffene nicht mehr zahlen als nötig, sollten sie einige Regeln beachten.
Bevor ein Schlüsseldienst gerufen wird, sollten sich Verbraucher möglichst bei der Handwerkskammer über die üblichen Preise informieren. Denn wird kein Festpreis am Telefon vereinbart, gilt für den Schlüsseldienst automatisch der ortsübliche Preis als vereinbart und angemessen, erklärt Prof. Peter Kothe, Präsident des Anwaltsverbandes Baden-Württemberg. Die Handwerkskammer könne über die Höhe Auskunft geben. Prof. Kothe rät aber auch, die Preise verschiedener Schlüsseldienste zu vergleichen.
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Wird ein Wucher-Preis verlangt, ist der Vertrag mit dem Schlüsseldienst unwirksam. Das bedeutet, die Rechnung muss nicht bezahlt werden oder eben nur der berechtigte Anteil der geforderten Summe.

Häufig müssen Schlüsseldienste aber in Situationen gerufen werden, wenn man kaum Zeit hat, vorher Preise zu recherchieren. Auf keinen Fall sollten Verbraucher dann einfach eine zu hohe Rechnung bezahlen und hinterher das Geld zurückfordern. Die Chancen auf Erfolg vor einem Gericht stehen schlecht, wie der Rechtsanwalt erklärt. Vor allem sei das ein Problem, wenn man schon während der Arbeit des Schlüsseldienstes ahnt, dass der Preis zu hoch angesetzt ist. Der Experte rät daher, auf der Rechnung den Hinweis „Zahlung unter Vorbehalt der Rückforderung“ zu notieren. Außerdem sei es gut, einen Zeugen vor Ort zu haben.

25. Februar 2015 at 11:13 Hinterlasse einen Kommentar

Pegida-Unterstützer sind in mehreren Städten wieder auf die Straße gegangen

Die Veranstaltungen werden zwar kleiner, dennoch kommt es zu Rangeleien. Bei Veranstaltungen von Islamkritikern hat es in mehreren Städten kleinere Rangeleien und Auseinandersetzungen gegeben. In Frankfurt am Main standen am Montagabend rund 1.000 Gegendemonstranten etwa 60 Pegida-Anhängern gegenüber. Nach Angaben der Polizei wurden Beamte mit Flaschen, Eiern und Farbbeuteln beworfen. Sechs Gegendemonstranten seien vorläufig festgenommen, zwei Polizisten durch Gegenstände und Faustschläge leicht verletzt worden. Nach Angaben eines Protestbündnisses wurden auch Demonstranten verletzt, die Polizei bestätigte dies in der Nacht zum Dienstag zunächst nicht. Auch in Leipzig und Hannover gab es Konfrontationen.
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In der niedersächsischen Landeshauptstadt hätten Gegendemonstranten einige Unterstützer des örtlichen Pegida-Ablegers Hagida angegriffen, berichtete die Polizei. Ein Opfer werde in einer Klinik behandelt. Die Polizei setzte nach eigenen Angaben Pfefferspray ein, ein Beamter wurde leicht verletzt. Genaue Zahlen zu Festnahmen und Verletzten sollten am Dienstag bekanntgegeben werden.

Zu Rangeleien kam es in Leipzig, drei Polizisten wurden verletzt. Dort hielt sich die Zahl der Legida-Anhänger und ihrer Gegner, die mit Trillerpfeifen und „Nazis raus“-Rufen protestierten, mit jeweils mehreren Hundert Menschen in etwa die Waage. Die Polizei versuchte mit rund 1.500 Beamten, die Lager zu trennen. Entlang der Demonstrationsroute kam es dennoch zu Blockaden.
Die Leipziger Polizei registrierte etwa ein Dutzend Straftaten, etwa Körperverletzungen und Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz. Vereinzelt flogen Flaschen und Böller. Im Großen und Ganzen sei der Protest aber friedlich verlaufen, hieß es. Festnahmen gab es keine.

Die größte Veranstaltung gab es in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden, wo sich nach Polizeiangaben etwa 4.800 Menschen dem 16. Pegida-„Abendspaziergang“ anschlossen. Hauptredner der Auftaktkundgebung vor der Frauenkirche war der frühere Berliner Abgeordnete René Stadtkewitz von der rechtspopulistischen Partei „Die Freiheit“, der den Islam als gewalttätige und intolerante „Ideologie“ geißelte. Nicht weit entfernt demonstrierten rund 250 Menschen mit Bands und Musik für ein weltoffenes Dresden.

In Chemnitz gingen etwa 600 Cegida-Anhänger auf die Straße. Etwa 250 Gegendemonstranten traten für Toleranz und Weltoffenheit ein. Polizisten verhinderten, dass Gegendemonstranten den Aufzug der Cegida-Anhänger blockierten. Etwa 200 Einsatzkräfte waren vor Ort.

25. Februar 2015 at 11:11 Hinterlasse einen Kommentar

Zuwachs für die „Europa-Serie“

Von November an haben die Europäer eine neue Version des 20-Euro-Scheins im Geldbeutel. Mit immer neuen Sicherheitsmerkmalen will die EZB Kriminellen die Arbeit erschweren – denn Fälscher bringen am liebsten 20er-Blüten unters Volk.
Im Wettlauf mit Geldfälschern legen Europas Währungshüter wieder einmal vor: Nach dem Fünfer und dem Zehner haben sie den 20-Euro-Schein neu gestaltet. Ab dem 25. November soll die überarbeitete Banknote unters Volk gebracht werden, bis dahin wollen die Notenbanken 4,3 Milliarden Stück gedruckt haben. Am Dienstag konnte sich die Öffentlichkeit erstmals ein Bild machen.
„Die Einführung einer neuen Banknote erinnert uns daran, dass die europäische Integration ein fortlaufender Prozess ist“, sagte EZB-Präsident Mario Draghi bei der Vorstellung der Banknote in Frankfurt. Angesichts zuletzt wieder steigender Falschgeldzahlen hatte sich Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele im Januar überzeugt gezeigt: „Mit der neuen Europa-Serie wird die Sicherheit der Banknoten weiter erhöht.“
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Das scheint gerade beim 20-Euro-Schein geboten: „Die 20-Euro-Note ist wichtig, weil sie einer der am meisten genutzten Scheine im Euroraum ist“, erklärte Draghi. Auch Kriminelle versuchen sich gerne am Zwanziger. Er wechselt häufig den Besitzer und wer einen 20-Euro-Schein als Wechselgeld im Supermarkt oder beim Bäcker bekommt, prüft diesen erfahrungsgemäß nicht so genau auf Echtheit.

Wichtige Merkmale der Banknote im Überblick:
– Ein Novum: Im Hologramm des Scheins auf der Vorderseite rechts ist ein „Porträt-Fenster“ enthalten. Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist. Ansonsten ist dort der Nennwert „20“ zu sehen.
– Der als glänzende Zahl aufgedruckte Wert „20“ auf der Vorderseite ändert seine Farbe je nach Blickwinkel von Smaragdgrün zu Tiefblau.
– Das Kürzel für die Europäische Zentralbank (EZB) ist in neun Sprachen aufgedruckt, bisher waren es fünf. Zudem steht es auf der Vorderseite nicht mehr oben, sondern am linken Rand des Scheins.
– An den Rändern auf der Vorderseite ist eine Riffelung aufgebracht.

25. Februar 2015 at 11:08 Hinterlasse einen Kommentar


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